Nach dem Entscheid der FGPK hat der Stadtrat den Mitgliedern des Einwohnerrats auf inoffiziellem Weg relevante Zusatzinformationen bzw. ein neues Argumentarium zum Geschäft zugestellt. Es gilt nun, die Vorlage unter diesen neuen Gesichtspunkten zu beurteilen. Nach Meinung der FDP/ZM-Fraktion geht es allerdings nicht an, dass das unter Umgehung der vorberatenden Kommission geschieht und der Einwohnerrat auf anderen Grundlagen entscheidet als die FGPK.
Aus Sicht der FDP/ZM-Fraktion ist diese Ausgangslage ein klassischer Fall für eine Rückweisung. Der Stadtrat soll die neuen Erkenntnisse in die Vorlage integrieren, die von der FGPK kritisierten Mängel beheben und anschliessend mit dem Geschäft wieder den ordnungsgemässen parlamentarischen Prozess beschreiten. Generell ist die Qualität der Vorlagen – wie im Einwohnerrat bereits mehrere Fraktionen betonten – zu verbessern.
Die beiden Verpflichtungskredite für die Ersatzbeschaffung einer Strassenkehrmaschine sowie für Hochwasserschutzmassnahmen beim Stadtbach werden befürwortet. Bei der Motion betreffend Befreiung der Grundgebühr von 500 CHF für klimafreundliche Heizungen folgt die FDP/ZM-Fraktion der ablehnenden Haltung des Stadtrates. Gemäss dem Verursacherprinzip soll der Aufwand der Verwaltung auch abgegolten werden. Zielführender wäre ohnehin, die Bewilligungspflicht auf kantonaler Ebene abzuschaffen.